Rehkitzrettung Hochschwarzwald

Verstecken und Überleben: Der angeborene "Duckreflex" der Rehkitze wird den Kitzen beim Mähen zum Verhängnis. Darum muss vor der Mahd die Fläche gewissenhaft kontrolliert werden. 
Jedes gerettete Kitz ist ein Erfolg!

Rehkitz versteckt im Gras

Drohnen mit
Wärmebildkamera

Mit modernster Technik und speziellem Zubehör können schnell und sehr zuverlässig Flächen, ohne dass diese vor dem Mähen betreten werden müssen, von oben nach möglichen "Wärmepunkten" (= Kitze) abgesucht werden. 

die Lösung: Drohnen mit Wärmebildkamera

TECHNIKEINSATZ ... ENDLICH MIT EINEM BESSEREN Gefühl

Ich biete IHNEN die kostenlose Überprüfung der zu mähenden Wiesen an

... konform mit dem §1 Tierschutzgesetz

... Verhinderung der Gefahr von "Botulismus"

 ... aktive Kitzrettung als Imagepflege

EIN GUTES GEFÜHL BEIM MÄHEN

TECHNIK und Tierschutz
Wie wir beides unter einen Hut  bringen

Wie kann die Mahd rechtssicher durchgeführt werden?

§1 Tierschutzgesetz (Auszug) 
„Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden 
zufügen.“
 

Das gilt auch für alle diejenigen, welche während der Setzzeit des Rehwildes (Ende April bis 
Mitte Juli) ihre Grundstücke mähen. Jeder muss vor der Mahd sinnvolle Maßnahmen treffen 
um dem §1 des Tierschutzgesetzes gerecht zu werden. 

Die derzeit effektivste, schnellste und erfolgreichste Methode ist die Überprüfung der Fläche mit einem Multicopter („Drohne“) welcher über eine hocheffiziente Wärmebildkamera verfügt. Damit 
können Kitze (=“Wärmepunkte“) in der Fläche erkannt und dann umgehend durch ein Rettungsteam gesichert und aus der Fläche verbracht werden. 

Ich biete allen Landwirten, Jägern und Grundstückseigentümern während der Setzzeit im 
Umkreis bis zu 100 km um meinen Standort diese kostenlose Überprüfung ihrer Flächen an. 
Mit dieser effizienten Technik sind wir auch in der Lage zB abgängige Kühe, Kälber, Ziegen, Schafe, Hunde usw. auf einer vorher definierten Fläche zu suchen und zu finden. Auch können wir nach Wildunfällen verunfallte Tiere oder zurückgebliebene Kitze aktiv suchen.

Nehmen Sie mein Angebot an! Wenn ich bereits verplant wäre, kann ich auf ein permanent 
wachsendes Netzwerk von erfahrenen Drohnenpiloten im Dreiländereck zugreifen und Ihre 
Anfrage/Auftrag weiterleiten. 

Für Fragen jeglicher Art rund um die Rehkitzrettung stehe ich gerne, am besten per Mail, zur 
Verfügung. 

Die Kontaktdaten sind am Ende aufgeführt > Kontaktformular

 

 

 

 

Ziele

> Rehkitze vor der Verstümmelung oder dem Tod retten

In erster Linie ist mein Ziel möglichst viele Rehkitze (oder auch andere Wildtiere in der Fläche) aktiv vor dem Tod oder der extrem grausamen Verstümmelung durch die hochtechnisierten, schnellen Mähwerke zu retten

Es kann leider nicht jedes Kitz gerettet werden - aber jedes das gerettet wird, ist ein Erfolg!

> Landnutzer und Grundstückseigentümer überzeugen

Weiterhin möchte mich möglichst viele Landnutzer und Grundstückseigentümer von dieser herausragenden Möglichkeit Lebewesen zu retten überzeugen und zum aktiven Mitmachen bewegen. Es ist ein Miteinander, welches insbesondere den Tieren, aber auch allen beteiligten Interessensgruppen hilft.

> Drohnenpiloten*innen und Rettungsteams ausbilden

Auch das Gewinnen und Ausbilden von neuen passionierten und engagierten Drohnenpiloten*innen und Rettungsteams sehe ich als wichtige Aufgabe. Hierzu biete ich Schulungen und den Support an. Den riesigen Flächen stehen noch viel zu wenige Drohnenpiloten*innen und Rehkitzrettungsteams gegenüber, insbesondere auch dann, wenn witterungsbedingt nur ein kleines Zeitfenster das Mähen ermöglicht. Machen Sie mit!

Technik

Derzeit setze ich, wie viele andere Teams auch, eine DJI Mavic 2 Enterprise Advance oder eine DJI Mavic 3 Thermal, jeweils mit einer hochsensiblen 640x520px-Wärmebildkamera und speziellem Zubehör ausgestattet, ein.

Je nach örtlicher Gegebenheit wird die Fläche in einer Höhe von 50 - 100 m abgeflogen. Damit die Wärmebildkamera auch jeden m² der Wiese abscannt, wird die Wiese im Vorfeld mit Hilfe eines speziellen Programmes für den Multicopter "programmiert".

Das Überfliegen und Absuchen eines Hektars dauert rund 1½ bis 2½ Minuten - je nach örtlicher Gegebenheit und Erfahrung. Andere Methoden (zB Abgehen) benötigen ein Vielfaches der Zeit bei wesentlich geringerem Erfolg. Auch wird beim Überfliegen das zu mähende Gras nicht heruntergetreten.

Ein Überflug am Vorabend der Mahd ist zwar möglich, aber nur zu Kontrollzwecken. Kitze können dabei zwar "entdeckt", aber nicht gefangen und bis am Vormittag des nächsten Tages gesichert werden. In der Nacht werden sich die Tiere sicher auch mehrfach  umstellen/bewegen.

Aber auch die beste Technik hat leider Einschränkungen:

  • Das sichere Erkennen der "Wärmepunkte" ist nur möglich, so lange der Boden noch nicht zu stark von der Sonne erwärmt wurde
     
  • bei zu starker Erwärmung gibt es zu viele „Fehlermeldungen“ (zB Steine, Erdlöcher, Maulwurfshügel, kahle Stellen etc.)
     
  • je nach Lage/Sonneneinstrahlung des Grundstückes und Erfahrung des Piloten kann die Wärmebildkamera bis ca. 9:30 - 10:00 Uhr eingesetzt werden
     
  • die Elektronik des Multicopter ist sehr empfindlich, darum ist ein Einsatz bei Regen oder Nebel leider nicht möglich 
     
  • Flächen direkt unter überflogenen Bäumen (zB Streuobstwiesen) können nicht eingesehen werden ... unter den Bäumen ist eine manuelle Suche notwendig
 

Ablauf

Sollen Flächen zeitnah vor der eigentlichen Mahd überflogen werden, so geht das nur wenn ALLE drei Beteiligten ... 

DROHNENPILOT * LANDWIRT * JÄGER 

... Hand in Hand aktiv mitmachen! Sollte einer der drei Akteure ausfallen, macht eine Durchführung der Aktion keinen Sinn! 


 

Die wesentlichen Aufgaben sind: 

Drohnenpilot

... stellt die Technik und das Knowhow zur Verfügung. Er programmiert am Vortag die Fläche und fliegt diese am frühen Morgen des "Mähtages" mit dem System aktiv ab 

Landwirt … in Absprache mit dem Jäger

... meldet rechtzeitig dem Jäger oder dem Drohnenpilot seinen Mähtermin (spätestens bis 17 Uhr des Vortages) sowie die zu kontrollierenden Flächen. Er verpflichtet sich, die abgeflogene(n) Fläche(n) innerhalb von 3 Stunden nach dem Kontrollflug zu mähen 

Jäger … in Absprache mit dem Landwirt

... ist während des Flugs dabei und stellt mindestens 2 (besser 3 oder 4) Personen zur Verfügung, welche nach vorheriger Einweisung ein gefundenes Kitz fangen, sichern und aus der Fläche bringen. Der Jäger ist auch dafür verantwortlich, dass nach der zeitnahen Mahd die Kitze wieder freigelassen werden und das Kitz und die Gais wieder zusammenfinden. Die für das Sichern benötigten Gerätschaften (zB Einmalhandschuhe, Kartons, Jutesäcke, Holzkisten, Wäschekörbe mit entsprechendem Sicherungsmaterial) stellt der Jäger oder Landwirt zur Verfügung. Der Drohnenpilot stellt die für die Einweisung notwendigen Funkgeräte zur Verfügung.

 

CHECKLISTE "Inanspruchnahme eines Drohnenpiloten zur Kitzrettung"

Mit dieser detaillierten Checkliste können Sie im Vorfeld alle wichtigen Informationen zusammentragen um einen erfolgreichen und reibungslosen Einsatz zu gewähren. Für Rückfragen stehe ich Ihnen das ganze Jahr über gerne zur Verfügung.

Bitte liefern Sie mir in Frage kommende Flächen so früh wie möglich - gerne mehrere Tage, Wochen oder auch Monate vor dem eigentlichen Mähtermin.

Anmeldung von Wiesen
(= "feLDANMELDUNG")

So wird's gemacht:

Am liebsten ist mir der rechtzeitige persönliche Kontakt (Tel/Mail - siehe weiter unten) bei dem alle Detailfragen zeitnah geklärt werden können.

Sie können Ihre Wiese(n) aber auch an Ihrem PC über den "UAV-Editor" markieren und direkt an mich senden. Nach erfolgter Feldanmeldung bekomme ich umgehend eine Info und werde mich dann zeitnah mit Ihnen in Verbindung setzen.

Mit diesem Link können Sie die Feldanmeldung(en) erstellen und automatisch an mich senden ...
UAV-Feldanmeldung Team Hochschwarzwald

Hier können Sie zur "UAV-Feldanmeldung Team Hochschwarzwald" eine bebilderte Anleitung downloaden - bitte gehen Sie diese Schritt für Schritt durch ...
Anleitung UAV-Feldanmeldung Team Hochschwarzwald

Habe ich an dem avisierten Termin keine Zeit, so versuche ich für Sie aus meinem umfangreichen Netzwerk im Dreiländereck einen anderen hochqualifizierten Piloten für den geplanten Termin zu vermitteln.

Haben Sie Fragen? Dann nehmen Sie bitte mit mir Kontakt auf ...
per Telefon -> +49 173 68 54 667
per Mail -> E-Mail  (bitte Handynummer für eventuellen Rückruf angeben)

 

FAQ

Was kostet der Einsatz? 

Ich mache das alles kostenlos, bin aber für einen „Fahrtkosten-/Materialkostenzuschuss“ durchaus dankbar.

Datenschutz?

Ihre Daten werden natürlich vertraulich behandelt und nur nach Rücksprache an Dritte (z.B. andere Piloten) weitergegeben. 

Nutzen für Landwirte? 

Etwaige rechtliche und somit auch finanzielle Konsequenzen, welche durch das bewusste Missachten des §1 TierSchG auf den Landwirt zukommen könnten, werden verhindert. 
 

Das Heu/die Silage wird durch mögliche Tierkadaver nicht verunreinigt, dadurch wird auch möglicher Botulismus (Nahrungsmittelvergiftung) im Viehbestand  verhindert.
 

Der Führer der Mähmaschine hat ein wesentlich sicheres und gutes Gefühl während der Mahd.
 

Die aktive Rehrettung leistet für jeden teilnehmenden Landwirt einen wertvollen Beitrag zur Imagepflege.

Gibt es eine Bestätigung?

Bei Bedarf kann ich eine Bestätigung (Datum, Flurstücknummer und Ergebnis) über den Kontrollflug ausstellen. 

Kooperation

Ich arbeite als Pilot / Ausbilder mit folgenden Organisationen zusammen:

Rehkitzrettung
Hochschwarzwald

Frank Thoma 
Freiburger Str. 20 
D-79674 Todtnau
+49 (0) 173 68 54 66 7 
www.rehkitzrettung-hochschwarzwald.de
FÄHRTENSCHUH.DE   > Fährtenschuh " SUCHENHEIL" - für Nachsuche- Profis

Weitere Informationen

Feldanmeldung